#23 - Wenn Farben plötzlich anders wirken – über Material, Licht & Wirkung

Shownotes

In dieser Folge des Printeriors Podcast sprechen Carolin Staab und Denise Lang, CEO der Lang & Lang Group, über ein Thema, das oft unterschätzt wird: Farben. Warum sieht derselbe Farbton auf Holz, Glas oder Stoff plötzlich ganz anders aus? Welche Rolle spielt Licht? Und warum ist Farbkalibrierung im Digitaldruck so entscheidend, wenn es um Markenfarben und Interior Design geht?

Denise erklärt, wie Oberflächen, Materialien und Lichtquellen das Farberlebnis verändern – und warum ein Muster manchmal mehr sagt als tausend Farbwerte. Ein spannendes Gespräch über Design, Präzision und das Gefühl für den richtigen Ton. 🎨✨

Timestamps

00:00 – Einführung und Begrüßung 01:00 – Warum Farben auf unterschiedlichen Materialien anders wirken 03:00 – Einfluss von Licht und Umgebung 05:00 – Farbwirkung auf Holz, Glas und Stoff 08:00 – Warum Markenfarben absolute Präzision erfordern 10:00 – Warmes Licht vs. kaltes Licht – und wie beides das Ergebnis verändert 12:00 – Farbprozesse und Transparenzen im Interior Design 15:00 – Zusammenspiel von Farbe und Materialstruktur 19:00 – Farbkalibrierung im Digitaldruck 22:00 – Wie man CI-Farben auf verschiedenen Materialien konsistent hält 24:00 – Lieblingsprojekte und kreative Experimente 26:30 – Farbplanung für eigene Projekte: Tipps und Fehlerquellen 31:00 – Farbtöne, Trends und zeitlose Gestaltung

Shownotes

In dieser Episode erfährst du:

  • Warum Farben nie auf jedem Material gleich wirken
  • Wie du Farbfehler bei Glas, Holz oder Stoff vermeiden kannst
  • Welche Rolle Licht und Oberflächenbeschaffenheit spielen
  • Warum digitale Farbkalibrierung im Interior Design entscheidend ist Wie du mit Materialmustern und Lichtsimulationen böse Überraschungen vermeidest

Links

Lang & Lang Group WebsiteDesign4Living ShopProjektbeispiel: Kinderhotel Tante Frida

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Printierius Podcast.

00:00:03: Der Podcast, der deine Räume mit Persönlichkeit füllt.

00:00:06: Mein Name ist Caro, ich bin wie immer dein Host und ich freue mich riesig, heute Denise lang wieder bei mir im Podcast begrüßen zu dürfen.

00:00:12: Ihr kennt sie.

00:00:13: Sie ist Unternehmerin und CEO der langen und langen Gruppe.

00:00:16: Herzlich willkommen, liebe Denise.

00:00:19: Hallo Caro, hallo liebe Zuhörer.

00:00:21: Schön, dass wir wieder eine Folge gemeinsam hier drehen.

00:00:24: Und ich glaube, wir haben auch für heute wieder ein tolles Thema mitgebracht.

00:00:28: Alles rund um die Farbe.

00:00:31: Ganz genau, es geht heute wirklich um das Thema Farbe ist nicht gleich Farbe, weil ja, ich, Denise hat mir so ein bisschen ihr Leid geklagt, dass sie von ein, zwei Kunden

00:00:45: ja,

00:00:45: diese Situation mal hatte, dass, stell dir vor, du hast Du hast ein tolles Projekt, du möchtest alles umsetzen, du möchtest renovieren und du hast den richtigen Farbton endlich gefunden.

00:00:55: Du hast ein warmes Terracotta oder vielleicht ein ruhigendes Seilweiggrün oder auch ein sattes Mitternachtsblau und du siehst es auf dem Bildschirm oder auch auf der Farbkarte oder vielleicht auf dem Druckmuster.

00:01:07: und danach kommt die böse Überraschung, weil dann wird es nämlich auf Glas gedrückt und es sieht komplett anders aus wie es einfach... wie du es dir vorgestellt hast.

00:01:18: Und dann hat sie mir erzählt, dass die Kunden dann immer zu ihr kommen danach und dann sagen, wir haben das versucht, alleine zu machen und es sah dann ganz anders aus.

00:01:26: Und Denise ist dann immer retten darf.

00:01:29: Und dann haben wir gedacht, das ist doch ein tolles Thema eigentlich, um heute so ein bisschen darüber aufzuklären, dass man da wird tatsächlich... Einiges beachten muss, wie natürlich die Farbe auch aussieht auf den verschiedenen Materialien.

00:01:42: Und darüber werden wir heute so ein bisschen sprechen und ich würde sagen, wir steigen direkt ins Thema ein.

00:01:47: Denise, erzähl mal, warum wirken denn Farben überhaupt unterschiedlich auf Materialien?

00:01:53: Naja, sag mal so, das ist eigentlich ganz einfach erklärt, weil... Die Oberflächen, also diese Materialien, die sind ja alle meistens komplett verschieden.

00:02:00: Sie sind matz, sie sind glänzend, sie sind saugend.

00:02:03: Also wenn ich jetzt an Holz denke oder Stoffe, die sind ja alle offenbar, die saugen.

00:02:09: Denkt man Spiegel oder Metalle, dann reflektieren die.

00:02:12: Ich habe bei den Tabeten glatt strukturierte Tabeten.

00:02:16: Also es ist ja immer diese Oberflächenfarbe und die Hauptdick und alles drumherum komplett anders.

00:02:25: Somit ist auch dann die Farbe, die man da draufdruckt oder lackiert natürlich überall anders.

00:02:31: Und das muss man auch berücksichtigen, wenn man in der Planung ist und auch Dinge aufeinander abstimmen möchte.

00:02:39: Das funktioniert alles, aber man braucht im Endeffekt auch diese kleinen Farbangaben, damit das auch wirklich funktioniert.

00:02:47: Und dann ist es eigentlich eher Spielerei, dass man auch diese Farbtöne dann exakt trifft.

00:02:52: Was man auch nie vergessen darf, muss immer das Licht berücksichtigen, unter dem man es betrachtet.

00:02:58: Weil gehe ich ins dunkle Schlafzimmer, schaut die Farbe anders aus wie in der Küche oder im Außenbereich.

00:03:04: Also das muss ich schon auch mit bedenken, wenn ich quasi eine gewisse Farbe plane, wie wirkt die dann im eigentlichen Raum?

00:03:15: Es ist ja wahrscheinlich dann auch noch mal anders mit kühlem Licht und mit warmem Licht, oder?

00:03:20: Das ist ja auch noch mal ein großer Unterschied.

00:03:23: Ja, klar, klar.

00:03:25: Also du hast, sag ich jetzt mal, wenn du warm weißes Ambiente hast oder auch sehr dunkles Ambiente, wie es ja oft in einer Bar zum Beispiel auch ist, natürlich ganz andere Lichteinflüsse, wie wenn du jetzt im Büro bist, oder... irgendwo entlang der Fensterfront, wo du wirklich viel Tageslicht hast.

00:03:45: Also das darf man alles nicht vergessen.

00:03:48: Und wenn es dann sogar um transparente Materialien geht, wie beispielsweise Glas, dann ist es quasi fast nochmals schwieriger, warum?

00:03:57: Weil einfach Glas ja diese Durchsicht hat.

00:04:00: Und wenn ich da einen Rotverlauf zum Beispiel aufdrucke und die Fliesen dahinter sind dunkel, dann wirken die ja durch in der Erscheinung.

00:04:09: Das heißt auch diese Dinge darf man gar nicht außer Acht lassen in der Planung.

00:04:15: Ja, total.

00:04:16: Wie verändert sich ein Farbturm zum Beispiel auf Holz oder Glas oder Stoff?

00:04:22: Wie wir gerade eben schon gesagt haben, die Oberfläche wirkt da unglaublich drauf ein.

00:04:28: Das heißt, diese Eigenfarbe vom Material selber ist unglaublich wichtig.

00:04:35: für den Eindruck dann einer anderen Farbe da drauf.

00:04:37: Also wenn ich jetzt zum Beispiel von Holz spreche, das kann natürlich vielleicht auch ein dunkles Braun sein oder eine helle Eiche fichte, was auch immer.

00:04:46: Diese Farbe wirkt auf die rote, grüne, gelbe, was auch immer Farbe, die ich oben draufdrucke.

00:04:52: Das muss ich mir halt einfach genau anschauen, wenn ich jetzt einen Referenzton habe.

00:04:58: von einem Ralfächer, Pantonefächer, NCS-Fächer, wie sie da rein auch alle heißen, dann ist ja da drauf immer der Untergrund weiß.

00:05:06: Und bei einer Holzplatte oder beim speziellen Stoffen, Metall und Glas, was auch immer ist, der Untergrund ja nicht immer weiß.

00:05:12: Das heißt, wie mache ich es denn dann richtig?

00:05:15: Also spiegelnde Untergründe reflektieren, sehen die im verschiedenen Lichtern anders aus.

00:05:21: Somit verändern sich eigentlich auch die Farben.

00:05:23: Es kann dasselbe rot tonen, kann eben auf Glas ganz anders ausschauen, wie auf Stoff, auf Holz und so weiter.

00:05:29: Also das muss einem einfach bewusst sein.

00:05:32: Wir haben die Möglichkeiten gerade bei dunklen Platten oder Platten oder Stoffen, die nicht weiß sind, dass man einfach weiß einmal unterdrückt.

00:05:39: Dann habe ich mal quasi diese Normalschicht und der Anführungszeichen aufgebaut und dann drücke ich darauf wieder diese Farben und dann habe ich Dann bin ich ein bisschen farbächter, wie wenn ich das nicht tue.

00:05:52: Auf der anderen Seite ist es gerade auch bei Holz oder Metall, nur immer sehr schön, wenn ich eben nicht weiß drucke, weil dann sich die Farbe mit der Oberfläche wunderbar verschmilzt.

00:06:02: Und ich von der Holzdruck würde dann noch mehr durchsehe.

00:06:07: Auch das muss ich ein bisschen berücksichtigen.

00:06:10: Aber natürlich bin ich stumpfer, wenn ich es nicht tue.

00:06:14: Wir machen dann ganz gerne beides, dass wir es einfach bemustern, dass wir mal... verschiedene Abstufungen der Farben, Mitweissunterdruck, ohne Weißenunterdruck etc.

00:06:25: einfach dem Kunden präsentieren, dem Kunden auch dann den Tipp mitgeben, es gerne dort anzubringen, wo es dann schlussendlich hinkommt, damit man einfach auch die Licht- und anderen Einflüsse dort an der Stelle hat.

00:06:38: Und dann kann ich das Ganze schon ein bisschen besser beurteilen und dann kann ich in meiner Planung weitergehen.

00:06:44: Ja, ich glaube, das ist super schön, dass ihr das macht, weil sonst gibt es vielleicht nachher echt böse Überraschungen, wenn man dann zum Beispiel einfach druckt und dann sagt der Kondor, ja, nee, aber das sieht ja jetzt irgendwie ganz anders aus, wie auf der, keine Ahnung, auf der Farbkarte oder auf dem Display oder wie auch immer.

00:07:01: Und das will man ja dann auch nicht.

00:07:04: Ja, das Lustige ist immer, es gibt dann viele, die sagen, wir schon passen.

00:07:11: Das ist die Standard-Aussage und unsere Erfahrung ist genau immer, wenn dann kommt, wird schon passen, wird es eben dann schon endlich nicht passen.

00:07:19: Dann

00:07:21: passt es nicht.

00:07:24: Deshalb kann man einfach nur den Tipp mitgeben, dass einfach diese Zeit da in der Planung so ein bisschen zu berücksichtigen und dann wird es sauber gemacht, weil keine Marke, egal ob es jetzt Red Bull BMW oder sonst was ist, möchte, dass dann dieser eigene Farbton, der in der CI verankert ist, dann eben nicht richtig kommt.

00:07:46: Das ist einfach so, weil Markenwerte sind Markenwerte und die Gehörnung setzt, so wie sie im Buch stehen und der Anführungszeichen.

00:07:54: Und alles, was ich dafür tun kann, sollte ich meiner Meinung nach auch tun.

00:07:59: Und dieses bisschen mehr Aufwand, glaube ich, ist überschaubar.

00:08:03: Ja, total.

00:08:04: Ich meine, das haben ja so Farben auch einen Wiedererkennungswert.

00:08:08: Und wenn du dann... wie du es gerade mit dem Red Bull Beispiel gesagt hast, wenn du es dann irgendwo drauf drückst und es ist einfach dann nicht die Farbe oder es kommt nicht raus und das zum Beispiel keine Ahnung in Messestand oder sowas und es sind dann komplett irgendwie eine andere Farbe, dann ist es auch doof, weil dafür profitieren ja Marken von diesem Wiedererkennungswert und das ist dann schon wichtig, dass das die Eier eingehalten wird.

00:08:31: Dann haben wir vorher schon ein bisschen über Licht gesprochen, über warm und kaltes Licht.

00:08:37: Wie ist denn das mit Tageslicht?

00:08:39: Spielt das auch eine Rolle?

00:08:41: Ja, natürlich.

00:08:44: Also, wie gesagt, Farben sollten immer am Ort des Einsatzes dann auch tatsächlich bewertet werden, darum eben unsere Empfehlung da auch Muster zu machen, weil wir wissen es alle, speziell in Europa, man hat die Jahreszeiten, die dann auch einen großen Unterschied machen, wo es dann vielleicht auch nachmittags schon mal früher Finster ist im Winter oder im Sommer lange hell.

00:09:08: verschiedene große Fenster, wenn man die moderne Architektur nimmt, ist es sogar so, dass man quasi eigentlich ganz viel Verglasung hat rund um die Gebäude, außer jetzt vielleicht natürlich im Hotel oder so was.

00:09:21: Und das macht natürlich dann schon einen riesen Einfluss auf die Farben, weil je mehr Licht das sie dann haben, umso besser kommen sie grundsätzlich zur Geltung, aber umso genauer muss ich dann eigentlich sein in meiner Darstellung.

00:09:37: Und so wie du gesagt hast, es kommt dann immer auch drauf an, warmes Licht, kaltes Licht, Tageslicht ist wahrscheinlich irgendwo da mittendrin oder es kommt wahrscheinlich ein bisschen auf die Sonneneinstrahlung dann drauf an, auf die Uhrzeit des Tages, weil die Sonne natürlich auch wandert.

00:09:54: Also das sind schon Dinge, die man unbedingt beachten sollte, wenn ich eben überhaupt keine Tageslicht habe.

00:10:00: und nur auf quasi künstliches Licht mich verlassen kann, dann ist auch das quasi ganz wichtig für die Auswahl der Farbgestaltung.

00:10:09: Weil das kann natürlich komplett anders aussehen.

00:10:13: Ja, total.

00:10:14: Wie ist es denn, wenn man Farben hinterleuchten muss?

00:10:17: Wie macht man das denn richtig?

00:10:18: Oder gibt es da dann auch Unterschiede?

00:10:21: Ja, das ist eine ganz heikle Geschichte, weil da sage ich mal ganz viele verschiedene Faktoren nochmal dann mit... Ein Fluss nehmen wir, können eigentlich nur eine Farbechtheit garantieren, wenn unsere Produkte mit einem kaltweißen LED hinterleuchtet werden.

00:10:40: In einem

00:10:41: kaltweißen LED.

00:10:42: Das sind dann irgendwo zwischen sechstausend, fünfhundert und zehntausend Kelvin Farbtemperatur.

00:10:47: Das ist auch das, wo wir sagen, wenn rot, blau, grüner, gelb gewünscht ist, dann sollte man es eben in diesem Farb hinterleuchten, weil einfach ansonsten die Farben... quasi gelblicher werden, weil beispielsweise dann gelblicheres Licht dahinter ist.

00:11:04: Also das sollte man berücksichtigen, wenn wir die Dinge bemustern, geben wir auch diese Informationen im Kunden ganz klar mit.

00:11:11: Nichtsdestotrotz gibt es natürlich Konzepte, gerade wenn ich das irgendwie an die eigene Haussteuerung oder sowas anschließe, dann habe ich ja zu Hause oder in den gemütlichen Räumigkeiten eines Hotels z.B.

00:11:23: auch eher warmweißes Licht und nicht kaltweißes.

00:11:27: Dann ist es natürlich schon auch neiliegend, da die gedruckten Bilder, die dahinter leuchtet werden, auch in diesem Licht quasi mit darzustellen, weil sonst habe ich verschiedene Lichtquellen, das sieht dann auch ein bisschen komisch aus, aber es muss halt im Endeffekt klar sein.

00:11:41: dass es dann nicht mehr hundertprozentig lichtig ist.

00:11:44: Ist in den meisten Fällen dann nicht mehr so wichtig, weil es eben darum eine gewisse Gemütlichkeit geht und da meistens sowieso nicht die ZI-Farben als solches verwendet werden, sondern eher Stimmungsbilder.

00:11:56: Aber ja, der Hinweis von unserer Seite ist natürlich trotzdem immer ganz klar da.

00:12:00: Ja, das macht auf jeden Fall Sinn, das macht auf jeden Fall Sinn.

00:12:02: Welche Rolle spielt denn so ein Farbverlauf im Interior-Design?

00:12:06: Also worauf kommt es da beim Druck an?

00:12:11: Naja, Farbverläufe bieten halt immer die Möglichkeit, einzelne Farben in verschiedenen Kontrasten und Transparenzen zu präsentieren.

00:12:20: Es bietet quasi so ein bisschen Abwechslung, wenn es nur ein Farbton sein soll.

00:12:25: Weil, sag mal, braucht er nicht immer das kunderbunte, sag ich jetzt mal, kunderbunte, montive, bewegte Bilder.

00:12:31: Ob und so ist es einfach, wie soll ich sagen, eine sehr nüchterne, einfache Gestaltung.

00:12:38: Da gewinne ich sehr viel, wenn ich mit einzelnen Farben dann spiele, die aber eben in ihrer eigenen Komposition immer ein bisschen abwechseln durch verschiedene Transparenzen und Kontraste.

00:12:51: Was für uns natürlich dann immer, wenn es dann um die Bedruckung geht, natürlich ausschlaggebend ist, zu sagen, okay, welche Transparenz, welcher Kontrast ist denn jetzt dann der Richtige für die Fahrbahngabe?

00:13:05: Ich kann ja sowieso, wenn ich beispielsweise von Glas spreche, ja da auch immer nur sagen, es ist ungefähr RAL XY, weil, wie ich ja vorher schon gesagt habe, die Angaben ja immer auf weißen Basismaterialien beruhen und eben nicht auf Transparenten.

00:13:20: Das heißt, die Farben sind auf Glas von Haus aus schon mal anders.

00:13:26: Und wenn es dann eben noch um die Transparentseinstufe geht für die Verläufer ist es natürlich dann nochmal herausfordernder, da das Richtige zu machen.

00:13:34: und das geht eben für uns auch immer nur mit Bemusterungen.

00:13:38: Also wir nehmen dann gewünschten Farbton, rechnen den in CMYK um, also in die Farbbild und machen dann verschiedene Transparenzen draus und der Kunde ist herzlich eingeladen sich aus diesen Muster, das sind dann meistens lauter kleine Kästchen.

00:13:54: Auf einem Mafirmuster sich dann daraus seine Farben und Transparenzen zu suchen und dann im Nachgang gestalten wir daraus den Verlauf.

00:14:03: Also das ist eigentlich so die einzige Möglichkeit, dass man das richtig hinbekommt.

00:14:09: Ja, ich glaube das auch.

00:14:11: Wie schafft man denn so eine starke Farbwirkung in Kombination mit Materialtextur?

00:14:19: Du hast ja bei den strukturierten Oberflächen nicht nur die Eigenfarbe von der Oberfläche, sondern auch noch die Struktur dann von dem jeweiligen Material, die darauf einwirkt.

00:14:33: Ich muss das halt irgendwie so ein bisschen in Kombination zusammen denken.

00:14:37: Also Farbe und haptik irgendwo spüren und quasi die richtige Komponente da finden.

00:14:44: Da ist es wichtig, vielleicht einfach sicher ein bisschen auszuprobieren.

00:14:48: Die Farben auch tatsächlich mal anzudrucken, um einfach einmal zu sehen, wie kommt's denn.

00:14:53: Und dann gehe ich quasi den Schritt weiter und schaue, muss ich das heller machen, dunkler machen.

00:15:00: möchte ich noch ein bisschen mehr blau ins rot oder soll es quasi ein bisschen ins orange gehen oder wie auch immer.

00:15:08: Also das kann ich ja dann durch gleiche Abänderung das mückwerte jederzeit in der Datei beeinflussen und dann einfach nochmal neu angehen.

00:15:18: und ich kann mich auch mit den Materialien natürlich dann spielen.

00:15:22: Wenn mir das zu viel Struktur ist, es gibt ja beispielsweise bei den Dreischichtplatten gibt es glatte Holzoberflächen, es gibt gebürstete Holzoberflächen, es gibt gehackte Holzoberflächen, wenn man dann zum Beispiel das gehackte in dieser Kombination zu viel ist, dann gehe ich zum Beispiel aufs gebürstete Retour oder wenn das dann gar nicht passt, einfach auf die glatte Oberfläche.

00:15:43: Das kann ich genauso gut mit Tapeten machen.

00:15:46: Ich kann mal bei diversen Filzen Akustikprodukten quasi anschauen, welche Form das Fließe sich dann schon sehnlich nehme.

00:15:55: Es ist dasselbe bei den Faser-Cement-Platten, die gibt es in verschiedenen Strukturen oder eben komplett glatt.

00:16:01: Also ja, das ist ein bisschen ein Gespür und unsere Architekten und Designer, mit denen wir da viel zusammenarbeiten.

00:16:10: Die schätzen das dann auch, dass man einfach ein bisschen experimentieren kann.

00:16:14: dass man nicht von Haus aus mit einer fixen Entscheidung kommen muss, so soll es dann sein, sondern da erarbeiten wir dann gerne quasi in der Konzeptphase so ein bisschen gemeinsam den Weg, oder die Reise, die es dann geben soll.

00:16:29: Ja,

00:16:31: ihr macht ja eh auch Muster für den Kunden, damit ihr das ja auch vorher dann sehen kann, wie es dann wirklich im Endeffekt aussieht.

00:16:39: Und das zeichnet euch auch so ein bisschen aus.

00:16:42: Die Stimme ist super schwierig vor, egal ob ich jetzt ein B-to-B-Kunde, also ein Geschäftskunde bin oder ob ich jetzt ein Privatkunde bin.

00:16:52: Und ich muss mir irgendwie eine Farbe aussuchen und vielleicht auch zeitgleich eine neue Tapete für die Renovation meiner Renovierung meines Wohnzimmers.

00:17:02: Und ich sage, so soll es aussehen.

00:17:04: Und dann ist es natürlich... die ganzen Aspekte, die du gerade genannt hast, spielen da mit rein und nachher wirkt es da ganz anders.

00:17:11: Und dann ist es ja schon zu spät, wenn ich es dann sozusagen schon bei mir zu Hause auf der Wand sehe.

00:17:18: Deswegen finde ich das auch super gut, dass ihr da wirklich auch dem Kunden erst mal mit Rat und Tat natürlich auch zur Seite steht und natürlich dann auch die Möglichkeit gibt, so eine... so ein Muster zu gestalten und ihm zu zeigen, so sieht das aus, so sieht das in diesem Licht aus, so sieht das in diesem Licht aus, so sieht das mit dem Material aus und so kann es umgesetzt werden.

00:17:41: Ja, weißt du, das ist einfach auch der Unterschied.

00:17:43: Du kannst heute egal, ob es jetzt Drucker, Tehe, Flyer, Lahm oder wie auch immer die Plattformen heißen, du kannst so viele Dinge online bestellen.

00:17:53: Und ich würde jetzt gar nicht sagen, dass das Alles schlecht ist auf gar keinen Fall.

00:17:59: Der Unterschied ist halt nur einfach der.

00:18:02: Da verlasse ich mich quasi auf das, was ich am Bildschirm dann sehe und weiß eigentlich nicht, was am Ende des Tages dann rauskommt.

00:18:09: Die Maschinen sind sicherlich alle kalibriert und das wird sicher passen, aber am Ende des Tages weiß ich es nicht, weil ich es auch auch im Vorfeld nicht begreifen konnte.

00:18:19: und der Anfangszeichen.

00:18:20: Und das ist halt schon... Auch der große Vorteil, den unsere Kunden mit uns sehen, weil man eben einfach diesen Service im Vorfeld anbietet.

00:18:29: Ja, ja, total.

00:18:30: Gehe ich zu hundert Prozent mit.

00:18:33: Ihr drückt täglich auf verschiedenen Oberflächen.

00:18:37: Wie wichtig ist das denn jetzt mit der Farbkalibrierung im Digitaldruck?

00:18:40: Also was kann da schief gehen?

00:18:44: Naja, einmal, wenn die rechneten Maschinen alle mit zusammen nicht kalibriert sind, dann sitzt... Automatisch überall schon mal auf den Geräten anders aus.

00:18:52: Das hat natürlich dann sofort Konfliktpotenzial.

00:18:57: Und was wir natürlich schon immer merken, die Rechner unserer Kunden sind jetzt nicht immer zwingend kalibriert, unsere aber schon.

00:19:07: Das heißt, egal mit welchen Monitoren man sich das dann anschaut, das schaut überall anders aus.

00:19:13: Es schaut jetzt bei mir ein bisschen anders aus.

00:19:17: Es schaut beim Kunden anders aus und am gedruckten Medium schaut es dann wieder anders aus.

00:19:22: Und quasi diese Problematik, die ist einfach gegeben, drum kalibrieren wir laufend und stellen auch nach, dass das immer up to date ist.

00:19:34: Und man darf sich aber einfach auf... was am Bildschirm ist, trotzdem nicht verlassen.

00:19:39: Jeder kennt das, man kann ein Fernseher oder ein Computerbildschirm oder auch den Handybildschirm in der Helligkeit regeln und das ist schon schlimm genug, aber wenn ich dann eben auch noch die Farben beurteilen soll zwischen zwei verschiedenen Monitoren von den Einstellungen her, das passt mit Sicherheit nicht zusammen.

00:19:58: Das heißt, Die einzige Art und Weise, wie man das vernünftig lösen kann, ist eben durch physische Handmuster, Produktionsmuster.

00:20:06: Die machen wir sehr gerne vor unseren Aufträgen, weil dann weiß der Kunde, von was wir sprechen, von was er bekommt, mit der Datei, die er uns geschickt hat oder die wir vielleicht nicht haben.

00:20:17: Und dann kann man sich daran testen an das richtige Ergebnis.

00:20:20: Und dann geht aber nichts mehr schief.

00:20:23: Ja, total.

00:20:24: Wir haben ja vorher über das Red Bull Beispiel gesprochen, wenn man jetzt wirklich ein C.I.

00:20:30: zum Beispiel, dass die Eifarbe drucken muss für was auch immer, zum Beispiel ein Messestand oder sowas.

00:20:37: Wie könnt ihr denn garantieren oder was muss man berücksichtigen, wenn man genau diese Farbe dann treffen muss auch auf verschiedenen Materialien?

00:20:47: Naja, im Endeffekt musst du erst einmal wissen, welches Material nimmst du?

00:20:53: Das ist mal quasi Schritt eins.

00:20:56: Ich muss die Lichteinflüsse bewerten, wie wir zuerst schon kurz angesprochen haben, damit das auch wirklich in dem Raum, wo es dann hinkommt, bewertet wird und richtig ist.

00:21:08: Weil es ist auch schon öfter vorgekommen, dass dann keistern hat, ja okay, wechseln wir das Material, keine Ahnung, weil man noch ... Brandschutz-Zertifikat brauchten und das Ursprungsmaterial hatte das nicht oder was auch immer.

00:21:21: Und da darf man dann auf keinen Fall annehmen, dass das eh alles wieder automatisch gleich kommt, sondern man muss eigentlich denselben Prozess von Neustarten, damit das Ergebnis passt.

00:21:34: Also diese Vorgehensweise ist eigentlich gleich.

00:21:37: Und wenn ich dazwischen das Material wechsle, dann muss ich ihm in Kauf nehmen, dass diese Dinge wieder anders sind.

00:21:43: Es ist ja auch oft so, wenn wir zum Beispiel alle Verbundmaterial bei unseren Herstellern besorgen.

00:21:50: Jeder von den Herstellern hat andere Marken.

00:21:52: Und da ist auch, wie soll ich sagen, dieses Basisweiß von einem Hersteller zum anderen kann variieren.

00:22:00: Bei dem einen ist er ein bisschen cremiger, bei dem anderen ist er ein bisschen neutraler.

00:22:04: Und wenn wir da jetzt keine Ahnung, von einem Grünfarbe aufdrucken, dann kann es schon passieren.

00:22:11: dass diese grünen Farbe bei dem einen Hersteller anders aussieht wie bei dem anderen.

00:22:17: Das heißt auch immer diese Reproduktion eigentlich, wenn ich, keine Ahnung, nach fünf Jahren meine Küche umbaue und die Küchenrückwand ergänzen möchte.

00:22:27: Und ich habe ein heikles Motiv, kann man sich nicht zu hundert Prozent darauf verlassen, dass man die alten Farben wieder zu hundert Prozent treffen kann.

00:22:36: Keine Ahnung, ein Zimmer renovieren muss im Hotelbereich und ich möchte aber eigentlich nicht alle zehn Tabetenbahnen tauschen, sondern nur zwei bräuchten wir immer bei uns im Haus fast eigentlich eine alte Bahn um die Farben daran anzupassen.

00:22:52: Wahnsinn, ja.

00:22:54: Also diesen Aufwand darf man nicht unterschätzen.

00:23:00: Ja, macht auf jeden Fall Sinn.

00:23:03: Hast du denn ein Lieblingsprojekt?

00:23:06: Indem ihr, ja, ich sag mal, Farben auf so untypischen Materialien so kombiniert habt, dass es ein komplett überraschender Effekt ist oder Entstandnis ist.

00:23:17: Ja, das habe ich tatsächlich, weil das war damals richtig cool.

00:23:21: Wir haben das Casino Graz gemeinsam mit einem gut befreundeten und langen Kunden innenausbau gemeinsam gemacht.

00:23:31: Und die wollten also Rosteffekte in den Baubereich haben.

00:23:36: Und ja, im Endeffekt war dann der Gedanke, der okay, wie bekommen wir das mit Digitaldruckgut hin, weil einfach echte Panäle quasi nicht nachhaltig sind oder auch nicht so gut reflektieren oder beständig sind für die Anwendung.

00:23:55: Ja, und im Endeffekt haben wir dann ein bisschen rumexperimentiert und haben gesagt, okay, wir wollen das aber Gold, Bronze soll der Output sein.

00:24:02: Ja, und im Endeffekt haben wir dann spielende Platten genommen, da gelb und braun draufgedruckt und es ist dann auf einmal Gold geworden.

00:24:11: Also, das war dann eigentlich ganz witzig, weil wenn du dir die Datei am Computer dann angeschaut hast, da hast du gedacht, oh Gott, wie soll das denn jemals im Casino gut aussehen?

00:24:24: Aber es war dann eben so, wenn man da Spiegel in das Material nimmt und eben diese Farben da draufdruckt, dann wird es einfach mal Gold und Bronze und total edel.

00:24:34: Aber jeder Architekt oder jeder Grafik-Designer, wenn der einfach mal nur die Datei sieht, würde es das nie im Interior-Design einsetzen.

00:24:45: Das war sicherlich für uns der größte Überraschungseffekt und das coolste Ergebnis.

00:24:50: Ja,

00:24:51: mega.

00:24:52: Wahnsinn.

00:24:53: Ja, das ist auch schön, wenn man das so was rausfindet, weil es ist ja schwierig, Gold zu drucken.

00:24:57: Das haben wir ja schon mal hier im Podcast gelernt, dass man Gold eigentlich nicht drucken kann im Interior Design beziehungsweise im Druck.

00:25:05: Und wenn man dann aber so ein Material nimmt und dann weiß, wenn man die Farben kombiniert, dann kann eben auch so was Schönes rauskommen.

00:25:13: Mega.

00:25:15: Also ich habe gelernt, Farbe ist jetzt auch nicht nur eine Dekoration, sondern wirklich auch so ein Werkzeug, natürlich auch emotional in Raupen zu gestalten.

00:25:24: Und was mich jetzt noch interessiert, so zum Ende der Folge hin, was würdest du denn unseren Hörern mitgeben, die vielleicht auch gerade überlegen, Fände neu zu gestalten oder Möbel oder wie auch immer ein neues Projekt zu starten.

00:25:40: Wie fängt man denn am besten an, ohne sich zu verzetteln?

00:25:44: Naja, im Prinzip ist eigentlich nicht das mit der Farbe, wo ich konkret starte, sondern ich muss mal primär glaube ich überlegen, welche Wirkung möchte ich erzielen, welche Räume habe ich vor mir und wie soll sich das dann anfühlen?

00:25:58: Soll das ruhiger sein energetisch?

00:26:02: Möchte ich mich da drin geborgen fühlen oder ist es eben eher für... Wenn ich jetzt an der Büro denke, muss ich da drinnen produktiv sein.

00:26:09: Also sagen wir so diese gewünschte Emotion, die am Ende des Tages rauskommen soll, bestimmt eigentlich, welche Farbe ich dann dafür auswähle.

00:26:19: Und dann gehe ich quasi den Schritt weiter, dann kann ich mir überlegen.

00:26:25: Wo starte ich denn?

00:26:26: Also es ist, glaube ich, immer empfehlenswert, sich mal ein, zwei kleine Fokuspunkte zu richten.

00:26:30: Ist das ein Möbelstück?

00:26:31: Ist das ein Bild?

00:26:32: Ist das die Wand?

00:26:33: Und dann beginne ich mal dort, weil dann kann ich auch mal prüfen, okay ist das überhaupt?

00:26:37: die Farbe, die ich mir vorgestellt habe.

00:26:39: Selbst wenn ich ein Malertropfen im Bauhaus kaufe, die Farbe, die obendrauf ein Metikett ist, ist nicht immer das, wenn ich den Kübel dann aufmache, was dann da drin rumschwebt.

00:26:49: Ja,

00:26:50: total.

00:26:51: Und wie es dann wirklich auch zu Hause aussieht, ich glaube, das hatten wir alle schon mal erlebt.

00:26:55: Ja,

00:26:56: genau.

00:26:56: Und ich würde dann auch unbedingt die Farbpalette ein bisschen eingrenzen, also mich für zwei, drei Hauptfarben entscheiden, vielleicht noch irgendwas.

00:27:05: und hab was ein bisschen ein Akzent gibt.

00:27:08: und dann sag ich jetzt mal loslegen und ja es kommt wieder auf die Räumlichkeit drauf an wenn ich jetzt an unser Kinderhotel denke da ist ein bunt gemischt alles drin aber in anderen Bereichen passt das vielleicht wieder weniger.

00:27:23: und dann mache ich eher Ton in Ton anwendungen und hab weniger Kontraste Ja, und dann natürlich, wie man eh schon, jetzt zwei, drei Mal gesagt haben, unbedingt die Lichtverhältnisse mit einfließen lassen in die Entscheidung, Probe drum, mal aufdrucken, das musste sich ansehen, Materialoberfläche damit denken, ist es eben zum Beispiel glatt oder strukturiert, ist es glänzend, ist es matt.

00:27:53: Also diese Einflüsse machen schon einen Unterschied.

00:27:56: Also für mich ist immer das Paradebeispiel nicht nur, wenn man auf der Straße unterwegs ist, diese mat-lackierten Autos, die dann teilweise rumfahren, wo ich mir dann schon oft denke, Puh, also diese Farbe im Mat schaut eigentlich jetzt nicht so toll aus.

00:28:08: Ja,

00:28:09: ich weiß, was meine ich.

00:28:10: Ja, ich weiß, was meine

00:28:12: ich.

00:28:12: Ja, genau so ist es im Interiorbereich natürlich auch.

00:28:16: Ja, total, total.

00:28:18: Es gibt ja da auch nochmal verschiedene ... Ich glaube verschiedene Arten, wie man zum Beispiel, ob das matfoliert ist oder ob es irgendwie, ich weiß gar nicht, wie die das genau machen, aber teilweise denke ich mir, boah, diese Farbe wäre so schön in Glänzen gewesen, aber in Mats sieht es irgendwie dann... billig aus.

00:28:39: Also gar nicht böse gemeint, aber es hat dann so ein ganz komischen Touch, dann denke ich mir auch, ja, hätte man sich das vielleicht mal vorher in der Muster oder bei dem anderen Fahrzeug angeguckt, dann wäre das wahrscheinlich, hätte man die Wahl vielleicht nicht getroffen.

00:28:55: Aber ja, deswegen ist es ja gut, wenn man Leute wie dich hat, wo man dann eben auch vorher gucken kann, wie sieht denn das Endergebnis aus?

00:29:05: Ja.

00:29:06: Ja, und ich sage mal so, wenn ich dann die ein oder anderen Fälle in der Vergangenheit bei unseren Projekten denke, kann man jeden Planer und jeden Hotelier nur mitgeben, sich auch wirklich ein Musterzimmer zu bauen oder sich auch gewisse Dinge in Größe anzusehen oder eben beispielsweise, wenn ich eine transparente Glaswand habe, das unbedingt zu testen mit dunklen Fliesen dahinter, mit hellen Fliesen dahinter, einfach weil das so ein Riesenunterschied dann in der Gesamtwirkung macht.

00:29:35: Und ja, all das, was ich im Vorfeld irgendwie prüfen kann, habe ich mir hinten auch dann im Bauprozess natürlich immer wieder erspart, weil Zeit ist Geld.

00:29:44: Das weiß, glaube ich, jeder.

00:29:47: Und je besser ich im Vorfeld plane, umso besser ist dann auch natürlich das Ergebnis.

00:29:53: Ja, sollte man auch jeden Farbtrend noch mitnehmen oder meinst

00:30:02: du?

00:30:02: Schwierig zu sagen, in der Mode, glaube ich, ist es einfacher.

00:30:05: Da würde ich sagen, wahrscheinlich ja oder fühlt man sich ein bisschen hiper und moderner oder junger und frischer, wenn man das tut.

00:30:14: Im Interior-Bereich ist schwierig zu sagen.

00:30:17: Ich würde eher sagen, da ist fast die schönste Farbe, die einen jeden Tag begeistert oder runterholt, entspannen lässt.

00:30:26: Also da würde ich sagen, sind die Trends nicht ganz so extremer?

00:30:31: Ja, denke ich auch.

00:30:34: Okay, sehr schön.

00:30:35: Denise, wenn ich jetzt gerade diesen Podcast höre und sage, ich wollte schon immer mal dieses neue Projekt angehen und vielleicht was renovieren oder vielleicht irgendetwas machen lassen.

00:30:46: Und er hat mich aber bisher nicht getraut, weil ich eben auch verschiedene Materialien verwenden möchte.

00:30:53: Vielleicht gerade diese Folge gehört wird und sich jetzt denkt Wahnsinn, ich möchte unbedingt mit Denise und ihrem Tieren sprechen, damit ich vielleicht mal mehr eine Idee bekommen oder Hilfe bekommen oder vielleicht auch mal ein Muster bekommen, wie das Ganze aussehen kann.

00:31:06: Wo findet man dich denn?

00:31:10: Uns findest du, sag ich mal, persönlich in Leonding in Österreich.

00:31:16: Weil gewisse Dinge in diese Richtung ist immer einfacher persönlich, natürlich zu machen.

00:31:22: Aber man kann auch sehr viel über die sozialen Netzwerke mittlerweile erreichen oder mal per E-Mail-Teams uns einfach dann kontaktieren.

00:31:31: Also da kann man auch schon einiges machen.

00:31:34: Und die physischen Handmuster bleiben eh nicht aus.

00:31:36: Das heißt, früher oder später bekommt man Post vor uns.

00:31:40: Deshalb gibt, glaube ich, genug Mittel und Wege, wie man es findet.

00:31:45: Wir machen es euch natürlich noch einfacher.

00:31:47: Selbstverständlich sind wie immer alle Links hier unten in den Show Notes verlinkt.

00:31:51: Und falls du diese Folge gerade auf YouTube Streams natürlich hier auch in der Infobox ist, alles verlinkt, dann bist du mit einem Klick direkt bei Denise und ihrem Team auf der Website oder den Social Media Kanälen oder im Kontaktformular, wie auch immer der schnellste Weg oder der beste Weg für dich ist.

00:32:05: Und lasst dich doch einfach mal gerne auf der Website so ein bisschen inspirieren und schau dir die ganzen Projekte an, die Denise und ihr Team bereits umgesetzt haben.

00:32:13: Und ich sage herzlich... Ihnen Dank, liebe Denise, dass du wieder mit dabei warst und uns so viele Tipps mitgeben konntest.

00:32:19: Sehr, sehr gerne und ich bin schon gespannt, mit welchen Farben wir in Zukunft arbeiten dürfen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.